Integrierte mSWA

Integrierte Stauwarnanlage (iStWA) BAB A8 Pforzheim Enztalquerung

Case Study
Case Study

Integrierte Stauwarnanlage (iStWA) BAB A8 Pforzheim Enztalquerung

Durch den Ausbau der Enztalquerung auf der BAB A8 zwischen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd wird das letzte 2-spurige Teilstück auf der Strecke zwischen Karlsruhe und Stuttgart ertüchtigt. Der betroffene Autobahnbereich ist neben der Spurreduktion von einem fehlenden Seitenstreifen und einer speziellen Topografie geprägt.

Für die geplante Bauzeit von 6 Jahren wurde zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Reduktion des Unfallrisikos in diesem Bereich eine integrierte Stauwarnanlage (iStWA) von Green Way Systems GmbH als Mietanlage installiert. Die iStWA soll die Verkehrsteilnehmer mittels LED-Wechselverkehrszeichen automatisch über die vor der Baustelle zu erwartenden Rückstaus warnen und zulässige Höchstgeschwindigkeiten anzeigen, die der aktuellen Verkehrssituation entsprechen. Zusätzliche dynamische Reisezeitanzeigen informieren anhand minutengenauer Verkehrsdaten über die tatsächliche Fahrtzeit im Streckenbereich.

Die Anlage besteht in den Fahrtrichtungen Karlsruhe und München aus insgesamt 67 Wechselverkehrszeichen in LED-Technik, 25 Messquerschnitte mit Seitenradarsensoren zur Erfassung und Auswertung aller Fahrspuren, 8 Bluetooth-Standorte zur Reisezeiterfassung, 4 Webcam und 9 CB-Funkanlagen zur Warnung und Information der LKW-Fahrer. Die Streckenstationen und die Datenkommunikation werden nach TLS 2012 ausgeführt. Alle Standorte werden durch ein projektbezogen geplantes Energiemanagementsystem über die gesamte Laufzeit autark mit Solarenergie und einem Batteriekonzept versorgt.

In Baden-Württemberg wird mit diesem Projekt ein weiteres temporär eingesetztes Verkehrsmanagementsystem vollumfänglich mit allen Funktionalitäten in die Straßenverkehrszentrale (SVZ) Stuttgart integriert. Es werden Verkehrs-, Anlagen- und Schaltdaten sowie Webcam-Bilder mit der SVZ ausgetauscht. Die Unterzentrale mit Web-Oberfläche läuft auf bereitgestellten virtuellen Rechnern der Fernmeldemeisterei Ludwigsburg. Die Anbindung der Streckenstationen an die Unterzentrale erfolgt über einen gesicherten mobilen VPN-Zugang. Das Projekt bereitet den Weg für zukünftige Integrationen temporärer Anlagen und einer weiteren Digitalisierung und Vernetzung des Verkehrsmanagements auf Bundesfernstraßen.

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